Pädagogische Zielsetzungen
Pädagogische Zielsetzungen
Der Bildungs- und Erziehungsauftrag der JCBS erfolgt im Rahmen der Bildungspläne des Landes Baden-Württemberg, wobei die biblische Grundlage den gesamten Unterricht prägt und auf diese Weise sinn- und orientierungswirkend wirken kann. Diese Glaubensorientierung auf Grundlage der Bibel, die Vermittlung von Gottes Rettung in Jesus Christus, ist als freiwilliges Angebot an die Schüler/innen zu verstehen. Der Dreiklang von Singen, Beten und Bibellesen - der Lebensgrundlage von Johann Christoph Blumhardt (1805 – 1880) - wird in der JCBS durch Morgenandachten zum Unterrichtsbeginn praktiziert.
Die Schüler/innen werden als eigenständige Persönlichkeiten wahrgenommen und zu selbstständigen Menschen gefördert, die traditionelle und moderne Bildungs- und Kulturgüter reflektiert bewerten können. Dazu gehört z.B. eine kritische Auseinandersetzung mit verschiedenen Wissenschaftstheorien, wie sie uns z.B. in der Evolutionslehre und der Schöpfungslehre begegnen. Die Schüler/innen sollen als Menschen nach Geist, Seele und Leib gefördert werden. Ihre spezifischen Fähigkeiten und Begabungen sollen sie dabei als Gaben Gottes verstehen, die sie auch für andere einzusetzen und für sich selbst auszubauen in der Lage sein sollen.
Den Schülerinnen und Schülern soll nahegebracht werden, dass sich das Leben nicht im Materiellen und Diesseitigen erschöpft, sondern dass Sinn und Ziel des Seins in Gott liegen. Sie sollen lernen, einander anzunehmen, so wie sie sind, weil sie sich selbst als von Gott geliebte Geschöpfe begreifen. Als solche ist ihr Wertgefühl nicht in erster Linie von der erbrachten Leistung abhängig, sondern vom Angenommensein durch Gott und seinen Sohn Jesus Christus. Dies schließt jedoch ebenfalls eine Förderung der Leistungsbereitschaft im Rahmen der individuellen Gaben mit ein.
Die JCBS legt Wert auf die Tatsache, eine Verbundschule unter einem Dach zu sein. Vom Kindergarten bis zum Abitur kann je nach Interessens- und Begabungsschwerpunkt zwischen verschiedenen Bildungsangeboten gewählt werden. Ziel ist das Entwickeln von Fach-, Sozial- und Methodenkompetenz. Die Schülerinnen und Schüler sollen zu selbstverantwortlichem Lernen und Arbeiten angeleitet werden, was z.B. durch offene Lernmethoden wie die Freiarbeit gefördert wird
Um einen möglichst optimalen Lernerfolg und eine angemessene individuelle Betreuung zu gewährleisten, legt die JCBS eine Klassenobergrenze von 24 Schüler/innen fest und setzt in den Klassen 5-7 Lerncoaches ein. Auf eine sehr gute Ausstattung im Bereich der Medien und des Unterrichtsmaterials wird ebenso Wert gelegt
Als christliche Schule sieht sich die JCBS besonders Kindern und Jugendlichen mit besonderen Persönlichkeitsmerkmalen verpflichtet, um die sich neben den Lehrkräften ein Förderteam kümmert. Ein differenziert ausgearbeitetes Förderkonzept, das u.a. Einzel-, Zweier oder auch eine Gruppenförderung in den Bereichen Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten (LRS), Rechenschwäche (Dyskalkulie) und Aufmerksamkeitsproblemen (AD(H)S) vorsieht, soll die Bildungsprozesse jedes einzelnen Schülers unterstützen. Da die JCBS ihrer Ausrichtung nach eine Regelschule ist und den Anspruch hat, in ihrem intellektuellen Anspruch mindestens auf dem Niveau einer staatlichen Schule zu stehen, kann pro Klasse nur eine begrenzte Anzahl von Schülerinnen und Schülern mit Lernschwierigkeiten aufgenommen werden. Daher wird die Situation eines jeden Schülers vor einer eventuellen Aufnahme an die Schule in einem ausführlichen Elterngespräch ins Auge gefasst und beleuchtet. Bei Seiteneinsteigern werden i.d.R. mehrere Schnuppertage vor einem Einstieg vorausgesetzt.
Gegenseitige Wertschätzung und Respekt sollen den Unterrichtsalltag prägen. Dazu dient u.a. die Arbeit des Schulseelsorgers. Ebenso engagieren sich die Schulklimaschützer, zu denen Paten, Streitschlichter, Schulbusbegleiter, Leiter von Schülerbibelkreisen und Schülergebetskreisen zählen, für eine positive Schulatmosphäre.
In diesen Bereichen sollen Schüler/innen lernen, Verantwortung für sich selbst und für die Schulgemeinschaft zu übernehmen. Ihre Interessen und Begabungen können dabei aber auch im extracurricularen Bereich vertieft werden. So legt die JCBS Wert auf musikalische und künstlerische Angebote und bietet auch Möglichkeiten, sich über Wettbewerbe in besonderer Weise zu investieren und auszuzeichnen.
Lehrkräfte an der JCBS
Lehrkräfte an der JCBS
Die Lehrkräfte an der JCBS sind entschiedene Christen, die sich am Maßstab der Bibel orientieren und Mitglied in einer bibelgebundenen Gemeinde sind. Sie bemühen sich, im geistlichen Miteinander eine Atmosphäre der Geborgenheit zu schaffen, in der Schüler sich wertgeschätzt und wohl fühlen sowie die Freude am Lernen gefördert wird.
Aktuelle Unterrichts- und Lehrmethoden fließen in den Unterricht ein. Lehrkräfte der JCBS sind bemüht, die Fähigkeiten und Begabungen jedes einzelnen Kindes differenziert zu erkennen und zu fördern. Durch ihr Vorbild leben die Lehrkräfte ihren Glauben an Jesus Christus den Kindern im Alltag vor. An die fachliche Qualifikation der Lehrerinnen und Lehrer werden die gleichen Voraussetzungen wie an staatlichen Schulen gestellt.
Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus
Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus
Für das Gelingen der Umsetzung der pädagogischen Ziele ist eine gute und konstruktive Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus unabdingbar. Diese äußert sich in einer möglichst großen Übereinstimmung in dem christlichen Bekenntnis und der Erziehungskonzeption. Von großer Bedeutung ist ein möglichst intensiver Informationsaustausch zwischen Lehrkräften und Eltern über den intellektuellen und persönlichen Entwicklungsstand des Kindes.
Die Zusammenarbeit kann sich auch durch praktischen Einsatz seitens der Eltern ergeben (z.B. bei Durchführung einer Arbeitsgemeinschaft oder einem Angebot bei den Workshoptagen). Auch ist die Mithilfe der Eltern in den verschiedenen Arbeitsteams (z.B. Kinderbetreuung, Mensa, Kiosk, Außenanlagen), bei der Mitgestaltung von Schulfesten und Weihnachtsmärkten oder bei Schulausflügen möglich und erwünscht.